15.10.2012
Zaira ist in ihr neues Zuhause gezogen.
09.10.2012
Zaira ist reserviert.
26.09.2012
VK läuft.
18.09.2012
Ihr Freunde von Zaira,
lange habe ich, das Pflegefrauchen von Zaira, gebraucht, um diese Zeilen zu verfassen. Doch ich habe mir gedacht, ich warte, bis die Maus angekommen ist, um Euch ein besseres Bild zu schildern.
Seit ca. einer Woche ist die Süße aufgetaut und auch so geblieben, was bedeutet:
Zaira ist eine aufgeweckte, verspielte und verschmuste Hündin, die mit fast allem klarkommt. Doch manchmal erinnert sie sich wohl an die Vergangenheit und macht um meinen Mann einen Bogen oder kommt erst gar nicht in den Raum. Das ist aber schnell wieder vergessen, wenn sie ein Leckerchen von ihm bekommen hat. Zaira spielt auch gerne mit Hundekumpels und läuft mit ihnen um die Wette.
Ich denke auch, dass sie mit Katzen klarkommt, da sie bei unseren Dorfkatzen den Rückwärtsgang einlegt anstatt wie alle anderen rumzubellen.
Auch zu Kindern hat sie ein freundliches Wesen.
Für Zaira ist daher ein Zuhause mit Katzen und Kindern und ein vorhandener Hund kein Problem.
Dass sie stubenrein ist, braucht man ja nicht erwähnen. Sie geht prima an der Leine. Sie schleicht aber nicht, sondern ist zügig unterwegs und macht auch mal den einen oder anderen Sprung vor Freude wenn sie weiß, es geht zum Toben in den Freilauf.
Also - nicht lange überlegen sondern melden!
24.08.2012
Zaira ist eine total liebe, verschmuste Grey, frei von jeglicher Aggression. Natürlich ist sie einem Sprint mit Kollegen nicht abgeneigt, aber hinterher hat sie genauso gern wieder ihre Ruhe, legt sich hin und genießt (endlich) ihr Leben. Sie verträgt sich mit allen anderen Hunden, egal, welches Geschlecht, welche Rasse, Alter oder Größe.
März 2012
Zaira ist einer der Hunde, die die Hölle überlebt haben.
Ohne Wasser, ohne Essen, krank, ohne Hoffnung... So lebten 120 Hunde bei einem illegalen Züchter in Bullas, überfüllt, verwundet und schwerkrank, mit Entsetzen und Trauer in den Augen, eine echte Hölle.
In einem Bereich von etwas mehr als 1.000 Quadratmetern in einer ländlichen Gegend gelegen, befanden sich etwa 120 Hunde verschiedenen Alters und verschiedener Rassen, vor allem Hunde, wie sie für die Jagd benutzt werden: Galgos, Podencos, Pointer, Bretonen... Einige der Tiere wurden in kleinen geschlossenen und überfüllten Räumen eingesperrt. Man fand dort zwei ausgehobene Gruben, wo man die toten Hunde reinschmiss, was nichts Ungewöhnliches war, da die meisten Hunde ja total abgemagert waren. In der Tat, als die Polizei am Tatort eintraf, hatten die Hunde keinen Zugang zu Wasser und die einzige Nahrung, die man fand, waren Kartoffelchips. Einige der Kadaver war noch nicht in die Gruben geworfen worden und wurden von anderen Hunden gefressen.
Die Tierschützer der Region Murcia eilten herbei und begannen, Hunde zu retten; die Freiwilligen waren schockiert über die Anzahl der Tiere und konnten erst einmal mehr als 20 Hunde retten. Aber es gab noch 70 weitere Hunde und was noch schlimmer war, sie hatten nur 24 Stunden Zeit, um sie aus der Hölle zu holen, etwas, was unmöglich erschien. Sie forderten Hilfe von Tierschützern aus ganz Spanien und anderen Ländern an. Die Bilder die im Internet, TV, und Zeitungen ausgestrahlt wurden und diese harte Realität von den Opfern der Jagd zeigten, waren nicht umsonst und die Tierschützer begannen sich zu bewegen.
Eines unserer Partnertierheime machte das Unmögliche möglich, um einige Hunde zu retten, obwohl sie schon am Limit waren, da nur ein paar Tage vorher 12 Hunde, deren Besitzer gestorben war, übernommen wurden; aber die Situation war dringlich, das Leben dieser Tiere hing von der Zusammenarbeit aller ab.
Die zwei Helferinnen, die zu dem Gelände fuhren, um die Hunde abzuholen, werden diesen Tag nie vergessen: Obwohl sie schon vorher die Bilder gesehen hatten, waren sie geschockt von dem Anblick, der sie erwartete:
Hunde, die fast keine Kraft mehr hatten zu stehen, mit gebrochenen Beinen, offenen Wunden, abgemagert, unzählige Zecken und Flöhe am ganzen Körper, Kot bei jedem Schritt den sie taten, Schädel und andere Knochen verstorbener Hunde, quer durch das ganze Gelände. Eigentlich war es schlimmer als die Hölle ...
Doch das Unmögliche wurde möglich, und alle übrigen Hunde wurden gerettet. Unser Partnertierheim hat fünf Hunde, drei Galgos und zwei Podencos übernommen. Unterernährt, verletzt, voller Parasiten, mit dem blanken Entsetzen in ihren Augen, nicht wissend, was eigentlich passiert ist; aber nun wird alles Menschenmögliche getan, ab jetzt beginnt ein neues Leben, ein Leben in Würde, und hoffentlich werden wir bald Familien für sie finden, damit sie diese Hölle vergessen können.