Vermittelte Tiere

TAIFUN

Kategorie: Erfolge 2009
Organisation: Katzen

in Regensburg - geb. 4/2009 - Wohnungshaltung - zusammen mit Tigrita

Hallo liebe Zweibeiner,
ich bin Taifun, geb. April 2009, herrlicher, weißer Kater (nicht taub) und suche zusammen mit meiner Schwester Tigrita ein Zuhause. Also schaut euch doch mal genau unsere Bilder an, wir sind doch ein absolut herrliches, farbenprächtiges Traumpaar. Wer kann denn da schon widerstehen? Zwei liebe Schmusebacken sind wir außerdem natürlich auch noch. Und für gute Laune und Abwechslung sorgen wir im neuen Zuhause selbstverständlich auch mit Feuereifer. Nun ran an die Tastatur, zwei so Super-Cats findet ihr so schnell nicht wieder:
01.06.2009:
Taifun und Tigrita leben nun seit 1 Woche bei uns auf Pflegestelle. Taifun ist ein wunderschönes kleines weißes Katerchen, der vor nichts und niemanden Angst hat und somit der Vorreiter von den Beiden Süßen ist. Taifun erkundet und Tigrita macht nach.

Taifun liebt es geknuddelt und gestreichelt zu werden, er schmeißt sofort seinen Motor an und genießt die Streicheleinheiten in vollen Zügen!
Tigrita ist ein wenig vorsichtiger, aber wenn man Ihr kleines Katzenherz erobert hat kommt Sie angelaufen, denn der kleine rote Tiger liebt es getragen und gestreichelt zu werden!

Kinder, Katzen und auch Hunde sind für die Beiden kein Problem, Taifun geht ohne Scheu auf alle zu und Tigrita geht halt hinterher!

Die Beiden hängen sehr aneinander so dass man Sie besser nicht trennen sollte! Sie spielen, kuscheln und scherzen miteinander so wie es sich für ein Geschwisterpärchen eben gehört !

Wer also auf der Suche nach einen absolut lieben und auch noch wunderschönen Katzenpärchen ist sollte sich schnell melden, denn zum perfekten Glück fehlt den Beiden nur noch Ihre ganz eigene Familie!

Reine Wohnungshaltung, da die Weißen sehr Sonnenbrandgefährdet sind. Durch den Sonnenbrand auf den Ohren enstehen immer wieder Entzündungen, die dann Taubheit zur Folge haben können.

Taifun ist bei Stefanie S. in Lahnau Atzbach eingezogen.

 
 

Der Affe als Richter
(asiatische Fabel)
Früher, als fast noch alle Tiere frei herumliefen und erst wenige von ihnen
bei den Menschen wohnten, lebten im Haus eines Gelehrten ein Hund und eine Katze.
Eines Tages hatte der Gelehrte einen frisch gebackenen Kuchen geschenkt bekommen.
Da er für ein paar Stunden das Haus verlassen mußte, stellte er ihn zur Sicherheit
auf ein Brett, das an der Wand hing.
Die Katze hatte den Gelehrten aufmerksam beobachtet, und kaum war dieser zur Tür hinaus,
sprang sie auf den Korbsessel, der am Fenster stand, von dort auf den Tisch,
und von dort wagte sie den weiten Sprung auf das Brett. Der Nagel, der das Brett mit einem
Bambusgeflecht nur notdürftig verband, war diesem Ansturm nicht gewachsen.
Polternd stürzte das Brett mit dem Kuchen und der Katze zu Boden. Der Hund hatte sich schläfrig
in der Sonne ausgestreckt und auf die Rückkehr seines Herrn gewartet. Bei dem plötzlichen Getöse
fuhr er erschreckt auf und sauste in das Zimmer. Als er den wohlduftenden Kuchen in den Fängen
der Katze sah, sprang er auf sie zu und wollte ihn ihr entreißen. Die Katze wehrte sich fauchend
und verpaßte ihrem Hausgenossen einen kräftigen Schlag auf die Nase. Der Hund jaulte auf.

Ein Affe turnte gerade über die Gartenmauer und blickte neugierig zum Fenster hinein.
"Warum streitet ihr zwei euch bei einem so herrlichen Wetter?" fragte er belustigt.
Der Hund bellte wütend: "Diese nichtsnutzige diebische Katze hat unserem Herrn seinen Kuchen stibitzt!" -
"Was geht dich das an?" maunzte die Katze böse. "Während du faul in der Sonne gedöst hast, habe ich mich
sehr geplagt. Ich habe mir den Kuchen mühsam verdient!"
"Unverschämtes, eigennütziges Biest", knurrte der Hund, "glaubst du, du kannst den Kuchen allein essen?

Er gehört unserem Herrn, ich habe also auch ein Anrecht darauf." "Hört auf zu streiten!" sagte der Affe.
"Ist der Kuchen nicht groß genug für euch beide? Ich sehe dort auf dem Tisch eine Waage stehen.
Ich werde euch die Beute in zwei gleiche Stücke teilen." Die Katze und der Hund waren damit einverstanden.
Aufgeregt verfolgten sie, wie der Affe den Kuchen durchbrach und die eine Hälfte auf die eine, die zweite Hälfte
auf die andere Waagschale legte. Die eine Waagschale plumpste hinunter. "Das Stück ist wohl etwas zu schwer",
meinte der Affe mit ernsthafter Miene, bröckelte ein paar Krumen davon ab und steckte sie genüßlich in den Mund.
Hund und Katze sahen erwartungsvoll zu, wie sich die Schale langsam wieder hob. "jetzt ist es gut!" rief der Hund.
"Nein!" sagte der Affe streng. "Das Kuchenstück ist noch etwas zu schwer. Man soll mir nicht nachsagen, daß
ich ein ungerechter Richter bin."

Mit diesen Worten brach er noch ein kleines Stück von dem Kuchen ab, und ließ es in seinen Mund wandern.
Aber er hatte zuviel genommen, denn jetzt sank die andere Waagschale hinunter. Der Affe murmelte ein paar
unverständliche Worte und begann von dem zweiten Stück Krümel für Krümel abzubrechen und behaglich in den
Mund zu schieben, bis die beiden Waagschalen sich nach und nach wieder näherten. Im letzten Augenblick nahm er
nochmals zuviel von dem größeren Kuchenstück, so daß dieses jetzt kleiner wurde als das andere und die
Waagschale sich hob. Er mußte seine Arbeit von neuem beginnen.

Dieser Vorgang wiederholte sich so lange, bis eine Waagschale schließlich ganz leer war und auf der anderen nur
noch ein Stückchen lag. Da wurde er böse und schimpfte mit dem Hund und der Katze: "Wegen solch einer
lächerlichen Kleinigkeit zankt ihr euch und bemüht mich als Schiedsrichter? Ihr sollt euch schämen!

Damit nun endgültig Frieden herrscht, esse ich das Kuchenstückchen selber auf." Er steckte auch noch den
letzten Happen in seinen Mund und schwang sich aus dem Fenster. Der Hund und die Katze sahen ihm verdutzt nach.
"Das hast du nun davon!" fauchte die Katze. "Warum bist du auch so geizig gewesen", knurrte der Hund und
trottete zurück an seinen Sonnenplatz. "Man kann sich auf niemanden mehr verlassen", brummte er und schlief
wieder ein.