Mai 2009
in Spanien - geb. 2/2008 - kastriert - Freigang - liebes, taubes Kätzchen
Snowie wird in Spanien vermittelt werden. 10/2010
08.07.2010
Die Maunz muß nun dringend aus Spanien ausreisen in ihr eigenes zuhause da die Sonne so gefährlich für sie, als weiße Katze, ist!! Da sie unbedingt ländlichenFreigang braucht haben wir leider keine Pflegestelle in Deutschland für sie.
30.05.2010
Aus "Maunz" ist nun Snowie geworden. Die Pflegemutter sagt Maunz war ihr Spitzname.
Snowie kommt nun seit ca. 10 Tagen abends und über Nacht ins Haus. Das heißt von ca. 18:00 bis ca. 7:00. Das geht sehr gut. Sie versteht sich prima mit den anderen Katzen dort. Auch vermisst sie ihren Bruder überhaupt nicht. Der ja mittlerweile seiner eigenen Wege geht. Das sie taub ist merkt man gar nicht sagt ihre Pflegemutter. Sie ist eine ganz bezaubernd liebe Katze die nun aber dringend ein Zuhause braucht da die Sonne wieder so gefährlich für sie wird. Da die Weißen schnell einen sehr starken Sonnenbrand auf den Ohren bekommen von der heftigen Sonne in Spanien.
14.05.2010
Wir werden jetzt versuchen die süße Maunz an die Wohnung zu gewöhnen. Sie geht mittlerweile ihre eigenen Wege. Daher wird sie jetzt auch allein vermittelt. Sie ist eine liebe Katze die sich ganz leicht in den Transportkorb setzen läßt. Sie liebt es gestreichelt zu werden. Es wäre schön wenn sie in der Wohnung, zumindest in Spanien, zu halten wäre da jetzt der Sommer eine sehr riskante Zeit für die Weißen darstellt. Durch ihre helle Haut bekommen sie leicht sehr starken Sonnenbrand der in Hautkrebs übergehen kann.
27.02.2010
Maunz, die wunderschöne Weiße ist lieb, verschmust und verspielt. Mittlerweile negativ auf FIV und Leukose getestet. Die beiden warten schon so lange auf ihr Zuhause. Es wäre schon wenn sich ein ländlicher Freigang finden würde. Damit die beiden nach Herzenzlust herumspazieren können. Jetzt droht wieder bald die Sonne, die ja für die weißen Katzen nicht ganz ungefährlich ist, wärmer zu werden. Daher wäre es schon wenn die Zwei schnell ein Zuhause finden würden.
20.3.2009
Da es in Spanien wieder wärmer ist, lebt sie jetzt wieder ganz draußen. Maunz ist schmusig und liegt gern auf dem Schoß. Sonst braucht sie die Sicherheit ihres Bruders der auch ihr Schutzengel ist. Daher können wir die Beiden nicht trennen. Katerchen lebt auch nach der Kastration nur draußen. Er läßt sich in der "Futterzeit" streicheln. Danach geht er aber wieder seiner Wege. Da er der Schutzengel seiner tauben Schwester ist, und die Maunz auch extrem an ihm hängt werden wir die Beiden nur zusammen vermitteln. Maunz läßt sich gerne streicheln und schmusen, kommt sogar auf den Schoß. Aber wenn sie keinen Schmusekontakt mehr hat braucht sie die Sicherheit ihres Bruders.
20.05.2008
Hallo Du,
Maunz ist ein hübscher Name für eine Katze, findest Du nicht? Ach, ich wurde Dir von meinem Bruder Katerchen ans Herz gelegt? Das ist aber nett von ihm, ist ja auch ein ganz Süßer... Daher gehe ich auch ganz sicher nicht ohne ihn in mein neues Zuhause, er gibt mir Sicherheit, wenn mein Mensch nicht in der Nähe ist.
Wir sind beide etwa im Februar 2008 geboren und wurden wegen meiner Taubheit an einer Futterstelle eingesammelt. Weil ich nichts höre, bin ich vor allem nachts sehr unsicher und suche daher unbedingt Deine Nähe. Dein Bett hätte also ab sofort ein supertolles Kuscheltier mehr, wäre das ok? Untertags bin ich gerne im gesicherten Freigang unterwegs, denn trotz meiner Taubheit ist ein Leben nur im Haus für mich nicht vorstellbar.
Natürlich bin ich kastriert, geimpft, gechipt und meine Bluttests waren negativ.
Katerchen und ich sollten ganz bald nach Deutschland reisen dürfen, weil hier die Sonne so sehr brennt und wir weiße Katzen schrecklich schnell einen Sonnenbrand bekommen.
Und für das Plätzchen im Bett revanchiere ich mich, indem ich dir herrliche, märchenhafte Träume schicke:
Das Katzenschloß
An einem Sommerabend ritt ein Rittersmann durch einen Wald.
Im tiefsten Dickicht war er vom Pferd gestiegen, um an einer rauschenden Quelle zu rasten.
Da stand plötzlich vor ihm ein Schwarm grauer Katzen.
Das wunderliche Volk miaute und schrie und wies nach einem halbverborgenen Pfade, daß der Ritter, sein Roß führend, folgen mußte.
Voran hüpften und tanzten und sprangen die grauen Tiere, den Weg zeigend und dem ernsten Mann ein leises Lächeln entlockend. Die sonderbaren Wegweiser gingen und hüpften durch Gestrüpp und Besträuch, bis Ritter, Roß und Katzen vor ein schimmerndes Schloß auf grünem Hügel kamen. Mit lächerlichen Gebärden hieß der Katzentroß den fremden Mann in die weiten Hallen treten.
Dieser band sein Pferd an eine Säule aus Marmorstein und gelangte, stets von Katzen geleitet, in einen hohen Saal, wo auf prächtigem Thron zwei wunderschöne Katzen lagen, eine weiße und eine schwarze, welchen die übrigen Tiere mit den Zeichen unverkennbarer Huldigung nahten.
Der Ritter wollte die seltsamen Inhaber des Schlosses anreden; denn er merkte wohl, daß hier etwas Besonderes vorging; allein ehe er sich's versah, befand er sich in einem anderen prunkvollen Gemach, wo ein auserlesenes Nachtessen seiner harrte. Er aß und trank sich an den herrlichen Speisen und an den dunkelroten und goldhellen Weinen satt und suchte Ruhe auf einem seidenen Bett im nahen Prunkzimmer, wo er bald den Schlaf des Gerechten schlief.
Es ging aber nicht lange, da zupfte etwas an der seidenen Decke, und als der Ritter wach wurde, sprach die schwarze Katze zu ihm folgendermaßen: "Vor einigen Jahren war ich ein mächtiger Fürst, die weißen Katzen mein Hof. Da kam ein böser Zauberer, dem ich nicht zu Willen gewesen, und der verwandelte uns alle in Katzen. So Ihr aber den Mut habt, diese Nacht auf jenen Hügel zu steigen, wo die drei goldenen Kreuze blinken, die Zauberwurzel am Fuße des mittleren Kreuzes herunterzuholen und mich und meine Tochter und mein Gesinde damit zu berühren, so werdet Ihr uns alle befreien, und Ihr sollt meine Tochter zur Frau haben und mit ihr herrschen über mein Volk. Vor Gefahren aber warne ich Euch."
Der Ritter besann sich nicht lange, griff nach seinem Schwert und zog voll Gottvertrauen hinaus in die dunkle Nacht.
Als er aber den Berg zu besteigen begann, da hub ein Geheul an, wie wenn die Hölle ihre Tore auftäte; es sauste und krachte durch die Lüfte, aus den Ritzen stiegen Schreckensgestalten empor, Blitze schlugen nieder; aber der Ritter verfolgte unbekümmert seinen Weg.
Er erreichte die Höhe, wo die drei Kreuze standen, und brach mit mutiger Hand die Zauberwurzel, während der Berg in seinen Tiefen erbebte.
Als er wieder zu Tale stieg, war aller Spuk verschwunden, und vor dem Tor des Schlosses harrte seiner der Katzenfürst und seine Vasallen. Diese berührte er mit der Zauberwurzel, und im nämlichen Augenblick strömte ein Lichtmeer durch den Palast, einen prachtvollen Hofstaat beleuchtend, auf dem Throne einen königlichen Greis, neben ihm die anmutigste Prinzessin und im weiten Kreise Ritter und Edeldamen in reichster Hoftracht.
Da winkte der König den Ritter heran, legte die Hand der erglühenden Tochter in die seinige, und der Festlichkeiten war kein Ende.
(Schweizer Märchen)